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KEP RLP: Regionalforen laden zur Diskussion kulturpolitischer Leitthemen ein

Die dritte Phase der Kulturentwicklungsplanung (KEP) in Rheinland-Pfalz startet am 25. November mit den Regionalforen. Bei insgesamt drei Regionalforen in Landau, Idar-Oberstein und Neuwied werden erste Handlungsfelder, Empfehlungen und Maßnahmen von der Kulturpolitischen Gesellschaft vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Sie bilden den vorläufigen Schlusspunkt der partizipativen Kulturentwicklungsplanung.

„Ich freue mich auf einen offenen und konstruktiven Austausch zur Kulturarbeit in Rheinland-Pfalz bei den Regionalforen. Mehr als 1.500 Menschen haben sich bereits intensiv in den offenen Beteiligungsprozess eingebracht. Genau dafür haben wir die Kulturentwicklungsplanung ins Leben gerufen: Wir wollen den Kulturschaffenden in unserem Land Gehör verschaffen und ihre wichtigen Impulse aufnehmen. Unsere partizipative Kulturentwicklungsplanung soll am Ende des Prozesses gute und verlässliche Rahmenbedingungen für sie schaffen und die Kulturarbeit nachhaltig in die Zukunft führen“, betont Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck.

Im Zentrum der Regionalforen stehen fünf Leitthemen für die Landeskulturpolitik. Die Leitthemen entstanden auf der Grundlage von insgesamt 13 Handlungsfeldern, die im Rahmen der KEP – in Arbeitskreisen, Themenforen, Desktopresearch, Interviews und weiteren Anregungen aus den KEP-Sprechstunden – entwickelt worden sind. Jedes Handlungsfeld ist mit Einzelmaßnahmen hinterlegt, die ebenfalls auf den Regionalkonferenzen präsentiert werden. Auf Grundlage der Ergebnisse bei den Regionalforen wird die Kulturentwicklungsplanung für Rheinland-Pfalz in die Endphase gehen und ein Abschlussbericht vorbereitet.

Folgende fünf Leitthemen für Rheinland-Pfalz werden in den Regionalforen an Thementischen diskutiert:

  • Landeskulturförderung zeitgemäß entwickeln
  • Regionale Kulturlandschaften stärken und profilieren
  • Gesellschaftliche Verankerung von Kultur neu denken
  • Vernetzung der Akteure aus Kultur und Politik fördern
  • Bedingungen von Kunst- und Kulturproduktion verbessern

Kernstück der Regionalforen wird ein sogenanntes World-Café sein, bei dem die Teilnehmenden die kulturpolitischen Leitthemen diskutieren werden.

Das erste Regionalforum findet am 25. November von 10.30 bis 14.00 Uhr in der Jugendstil Festhalle in Landau statt. Das zweite Regionalforum folgt am 30. November von 16.30 bis 20.00 Uhr im Stadttheater in Idar-Oberstein und das dritte Regionalforum findet am 1.Dezember in gemeinsamer Organisation mit dem NKVM Neuwied in der David-Roentgen-Schule von 16.30 bis 20.00 Uhr statt. Das Programm ist jeweils gleich.

Eingeladen sind alle an der Kulturentwicklungsplanung in Rheinland-Pfalz interessierten Menschen. Eine Anmeldung ist erforderlich: https://keprlp.kupoge.de/veranstaltungen/

In Neuwied gibt es zusätzlich die Möglichkeit, an einer Führung durch die Räume des Neuen Kunstvereins Mittelrhein teilzunehmen. Hierzu bitten wir um eine gesonderte Anmeldung. Die Führung startet um 14:30 Uhr auf dem Rasselsteingelände.

Hintergrund

Die Regierung des Landes Rheinland-Pfalz hat in ihrem Koalitionsvertrag die Erarbeitung einer Kulturentwicklungsplanung verankert, um gute und verlässliche Rahmenbedingungen für Kulturschaffende in Rheinland-Pfalz zu schaffen und zu sichern.

Die Kulturentwicklungsplanung Rheinland-Pfalz wird dabei als ein Prozess verstanden, der die Kultur im Land nachhaltig stärken und fördern soll. Dies wird die Basis für spätere kulturpolitische Maßnahmen bilden. Im Prozess werden die Herausforderungen im Kulturbereich sichtbar gemacht sowie Potenziale aufgezeigt, die für eine nachhaltige Entwicklung signifikant sind und eine strategische Ausrichtung der Kulturpolitik ermöglichen.

Weitere Informationen unter: www.kulturentwicklungsplanung.rlp.de